Presse
„An diesem Abend harmonierten Zsuzsa Bàlint und der Kontrabassist Michael Rieber auf bestechende Art.
...Beide Musiker gingen völlig in der Musik auf, ließen ein Reich voller unterschiedlichster Empfindungen enstehen, gelegentlich einen Rausch, mitunter eine seelenvolle Träumerei. Fürwahr ein Feld voller Spannung, Enthusiasmus und mit dem jeweils passenden Ausdruck.“
Reutlinger General Anzeiger, 12.2.2019
„Überwältigende Bogentechnik, Intonationssicherheit und sensible Tongestaltung!“
Stader Tagblatt, 27.11.2018
„Paganini auf dem Kontrabass!
...Das Publikum feierte begeistert die beiden Musiker, die sich nach einem Zugabenstück von Fauré schließlich mit einer zartfühligen und fein musizierten Interpretation der bekannten Arie „Lascia ch‘io pianga“ aus der Oper „Rinaldo von Händel verabschiedeten“
Reitlinger General Anzeiger, 10.11.2015
„Aus Jules Massenets Oper Thaïs erklang anschließend die Méditation. Die vollkommene Interpretation des melodiösen Themas und der nachdenklichen Zwischenpassagen war von solcher Intensität, dass sie auch den letzten Zuhörer im Saal ergriff.
Am Schluss des Programms stand die Moses-Fantasie von Paganini. Rieber zeigte seine perfekt beherrschte Spieltechnik: scharfe Akzente, rasende Läufe, Lagenwechsel, Glissandi – aber das Ganze neckisch und heiter, mit tanzendem Bogen, präzise, ästhetisch schön und musikalisch so überzeugend dargeboten, dass donnernder Applaus mit dem letzten Bogenstrich einsetzte.“
Remszeitung, 05.03.2014
„Rieber ist ein Virtuose, zugleich aber auch ein Romantiker auf seinem Instrument. Die Leichtigkeit, mit der er spielt, die Akkuratesse seiner Grifftechnik, der hinreißende Ton, den er seinem Instrument entlockt – das alles ist so faszinierend, dass man den Blick kaum von ihm und seinem Bass abwenden konnte.
Nach der Pause wurde es opernhaft und der Kontrabass sang Kolloraturen. Phantastisch gelang die Fantasia „La Sonnambula“ von Giovanni Bottesini. Die berühmte Méditation aus der Oper Thaïs war ein Gedicht, und die abschließende Moses-Fantasie von Paganini ließ nur eine Reaktion zu: Mehr, bitte viel viel mehr Musik auf dem Kontrabass – aber nur, wenn sie von einem Könner der Klasse eines Michal Rieber kommt.“
Emder Zeitung, 24.11.2012
„Es sind die Masken, die beim Karneval in Venedig begeistern. Beim Konzert mit dem Titel „Carnevale di Venezia“
verstand es Michael Rieber, dem Kontrabass Masken zu verleihen, die musikalische Erlebnisse offenbarten, die im Vergleich zum gewohnten Klang dieses Instruments fast irreal erschienen. Die Zuhörer im Rittersaal des Hohen Schlosses in Füssen genossen die vorzüglich interpretierten Werke, die auch von der subtilen Begleitung am Flügel mit Götz Schumacher ihren besonderen Farbanstrich bekamen.“
Allgäuer Zeitung, 21.08.2010
„Von der vorzüglich eingespielten Partnerschaft zweier Musiker verschiedener Wesensart, des Kontrabassisten Michael Rieber und des Pianisten Götz Schumacher hat das Gammertinger Konzertpublikum erneut profitiert. Es war ein großer Abend.
Michael Rieber scheint sich zur Zeit selbst zu übertreffen - er ist in glänzender Form. War schon vor fünf Jahren bei diesem geistvollen Musiker die gestalterische Überlegenheit zu bewundern, mit der er die Werke angeht. Tonbildung, Dynamik, Technik dienten immer schon - vor allem die bei ihm besonders eleganten Lagenwechsel - einer faszinierenden geistigen Konzeption. Der Kontrabass klingt dunkel und vollmundig, profunder und verbindlicher als ein Violoncello, dabei mit deutlich mehr Volumen. Doch verfügt er über dieselbe Eleganz und das feine Vibrato, die diese lyrisch-gesanglichen Melodien erst beleben.
Beim Grande Allegro alla Mendelssohn fliegt Michael Rieber nur so über die Saiten, nutzt den ganzen Tonraum des Kontrabasses und macht dank seiner grandiosen Virtuosität aus diesem Bravourstück pures Gold und lässt den Gammertinger Ratssaal jubeln.“
Schwäbische Zeitung, 20.10.2009
„Flink rennen die Finger von der bequemen ersten Lage bis ganz hinauf, dorthin, wo nur noch wenige Zentimeter bis zum Steg bleiben. Bei einem so langen Griffbrett kann das Schwerstarbeit sein. Doch bei Rieber wirkt es federleicht und ist ausgezeichnet dazu. Oft klingt sein Spiel cellogleich, ohne dabei die Grundierung des Kontrabasses zu vergessen. Der Solist beherrscht alle Facetten seines Instruments grandios, ob Doppelgriffe, schnelle Läufe oder eine verträumt lyrische Melodie, die nicht weit weg scheint von Rotas Filmmusik zur "Pate-Trilogie". Wie ein Tango-Tänzer seine Geliebte, so hält Michael Rieber seinen Kontrabass und so spielt er auch: Exakt, tragisch schön, mit viel Gefühl, aber dennoch streng. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, dass das Divertimento an diesem Abend nicht sein letztes Stück gewesen sein kann.“
Thüringer Zeitung, 14.3.2008
„Michael Rieber und der Pianist Götz Schumacher befinden sich im besten musikalischen Einvernehmen miteinander. Ausgezeichnet ist die Balance zwischen den beiden Instrumenten, trefflich sind Tempo und Dynamik aufeinander abgestimmt. Mit lebendiger Artikulation und vitalem Spiel begeisterte der Kontrabassist.“
Kölnische Rundschau 6.6.2007
„Keine falsche Bescheidenheit. Zum Auftakt der Eninger Rathauskonzerte setzten die Organisatoren ganz auf Größe. Mit Kontrabass und Flügel boten sie mit das Üppigste auf, was die Klassik an Saiteninstrumenten hergibt, und die Interpreten Michael Rieber und Götz Schumacher dürfen durchaus zu den Großen ihres Fachs gerechnet werden. Im proppevollen Saal des Rathauses zeigten sie, warum. In Stücken von Beethoven, Schumann, Misek und Glière verbanden sie kompromisslose Expressivität mit überlegtem Gestaltungswillen - das macht, neben technischer Brillanz, die Größe aus.
Keine Frage: begeisterte Zuhörer und ein Auftakt nach Maß für die Rathauskonzerte.“
Reutlinger Generalanzeiger 17.10.06